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Für Heimtierbesitzer

Tipps zur Fütterung von Kaninchen

Empfohlene Rationszusammensetzung:

  • Heu ad libitum
  • Frischfutter 2x täglich

    Strukturiertes Grünfutter (Gras, Kräuter, Löwenzahn, Möhrengrün,...)
    - 1/3 – 2/3 der Frischfutterration

    Gemüse (Möhre, Kohlrabi, Broccoli, Sellerie,...)
    - 1/3 der Ration

    Obst (Apfel, Birne, Banane, …)
    -Max. ¼ der Ration
    Salate
  • Pelletiertes Alleinfutter maximal 1 Esslöffel pro kg Körpergewicht pro Tag !!!

Frischfutterliste

Gemüse

Aubergine:
Das Grün enthält Solanin, ebenfalls die nicht reife Frucht.
Nur ganz reife Früchte dürfen ohne Grün gefüttert werden
Kalziumarm

Blattspinat:
Hoher Oxalsäureanteil
Kalziumreich

Broccoli:
Stärkt Abwehrkräfte

Kohlgewächs:
bei Überfütterung aufgasend
Kalziumreich

Chicoree:
Nur in kleinen Mengen verfüttern (Blähungen, Durchfall)
Hoher Oxalsäureanteil in äußeren Blättern
Kalziumarm

Chinakohl:
Nur in kleinen Mengen (Blähungen)
Kalziumarm

Eisbergsalat:
Salate nur in kleinen Mengen (Blähungen, Durchfall)
Kalziumarm

Endivien:
Hoher Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen
Enthält Inulin: wirkt galle- und harntreibend
Appetitanregend
Bei Überfütterung Darmprobleme
Kalziumreich

Feldsalat:
Entspricht Eisbergsalat

Fenchelkollen:
Knollen und Grün gut verträglich
Gut bei Verdauungsbeschwerden
Hoher Mineral- und Vitaminanteil
Kann Urin verfärben
Kalziumreich

Grün-/Braunkohl:
Nur in kleinen Mengen (Blähungen)
Reich an Mineralien und Vitaminen
Kalziumreich

Gurken:
In kleinen Mengen (führt in größeren Mengen zu Durchfall)
Kalziumarm

Kohlrabi:
In kleinen Mengen (Blähungen)
Kalziumreich

Kopfsalat:
Entspricht Eisbergsalat

Kürbis:
Alle für den Verzehr geeigneten Kürbisarten
Keine Zierkürbisse
Kalziumarm

Mangold:
Nur in geringen Mengen (hoher Oxalsäureanteil)
Kalziumreich

Möhren:
Können mit Grün verfüttert werden
Möhrengrün ist stark kalziumhaltig!!
Kann den Urin verfärben
Kalziumarm

Paprika:
Strunk entfernen (enthält Solanin)
Enthält viel Vitamin C
Rote und Grüne Paprika kalziumarm
Gelbe kalziumreicher

Pilze:
Champignons können in geringen Mengen verfüttert werden

Radieschen:
Nur Blätter verfüttern
Radieschen nur in kleinen Mengen (reizend für Atemwege)

Rote Beete:
Nur in geringen Mengen verfüttern (Oxalsäureanteil)
Kot und Urin verfärben sich rot
Kalziumarm

Rauke:
Hohe Mengen an Nitrat
Ist ein Kohlgewächs, gehört nicht zu den Salaten
Nur in kleinen Mengen

Sellerie:
Besser geschält füttern
Kalziumreich

Spargel:
Spargel ist stark harntreibend
Nur in kleinen Mengen
Kalziumarm

Spinat:
Nur in geringen Mengen (Oxalsäureanteil)
Kalziumreich

Schwarzwurzel:
Harntreibend
Nur geschält verfüttern
Kalziumreich

Tomaten:
Grün entfernen
Tomatenpflanzen sind giftig
Tomaten nur in geringen Mengen (Durchfallgefahr)
Kalziumarm

Zucchini:
Kalziumarm

Zuckermais:
Maisblätter können frisch und getrocknet gefüttert werden
Maiskolben nur selten füttern (enthalten viel Stärke )

Unverträgliches Gemüse:

Zwiebelgewächse (Porree, Zwiebeln, Schnittlauch)

  • Führen zu starken Blähungen und sind z.T. giftig

Meisten Kohlarten (Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl)

  • Können bei Überfütterung zu Blähungen und Durchfall führen

Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen)

  • Können roh zu Blähungen führen
  • Bohnen sind roh giftig
  • Frische Süßerbsenschoten werden vertragen

Kartoffeln

  • Enthalten im Rohzustand schlecht verdauliche Stärke
  • Grüne Stellen, Triebe und Grün sind giftig

Rettich und Radieschen

  • Sind zu scharf

Rhabarber

  • Enthält zu viel Oxalsäure und ist schwach giftig

OBST

Äpfel:
Kerne entfernen
Enthalten Blausäure
Kalziumarm

Bananen:
Sehr selten in kleinen Mengen geben
Können zu Verstopfung führen
Sind sehr zuckerhaltig
Kalziumarm

Birnen:
Selten geben, sind zu süß
Können zu Durchfall führen
Kalziumarm

Erdbeeren:
Blätter können mit verfüttert werden
Kalziumarm

Hagebutten:
Frisch und getrocknet als Leckerchen
Hoher Vitamin C-Gehalt
Kalziumreich

Heidelbeeren:
Blätter und Äste der Pflanze dürfen verfüttert werden
Kalziumarm

Johannisbeeren:
Nur ein bis zwei die Woche
Blätter und Äste der Pflanze dürfen gegeben werden
Kalziumarm

Kiwi:
Selten geben
Die Fruchtsäuren reizen die Haut und säuern den Urin
Kalziumarm

Mandarine/Orangen:
Selten geben
Die Fruchtsäuren reizen die Haut und säuern den Urin
Kalziumarm

Wassermelone:
Selten geben, sehr süß
Durch hohen Wassergehalt harntreibend
Kalziumarm

Weintrauben:
Nur als Leckerchen ohne Kerne
Kalziumarm

Unverträgliches Obst:

Steinobst (Kirschen, Pfirsich, Pflaume, Quitte, Nektarine, ...)

  • Zu viel Zucker
  • Können zu Durchfall führen
  • Die Steine enthalten Blausäure

Exotische Früchte (Papaya, Curuba, Granatapfel, Litchi, Mango)

  • Kann zu Verdauungsstörungen führen
  • Manche Avocadosorten sind giftig

KRÄUTER, BLÄTTER, BLÜTEN:

Bambus:
Futterbambus ist zum Verzehr geeignet (kein Zierbambus)
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Basilikum:
Ist krampflösend, appetitanregend und wirkt beruhigend
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Brennesselkraut:
Besser getrocknet verfüttern
Wirkt harntreiben
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Brombeerblätter:
Stark gerbsäurehaltig
Mit Stacheln nur getrocknet verfüttern oder Stacheln entfernen
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Dill:
Enthält viele Vitamine
Wirkt appetitanregend
Behebt Magenverstimmungen und ist krampflösend
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Kamille:
Wirkt positiv bei Verdauungsbeschwerden und
Atemwegserkrankungen
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Liebstöckel:
Wirksam bei Nieren- und Magenleiden
Wirkt abtreibend – nicht an tragende Tiere verfüttern
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Löwenzahn:
Wirkt harntreibend
Kann Urin rötlich verfärben
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Luzerne:
Durch hohen Eiweißanteil bindet Luzerne Calcium im Körper
Kalziumanteil extrem hoch
Nur sehr selten frisch verfüttern
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Petersilie:
Nicht an schwangere Tiere verfüttern, ist wehenfördernd
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Pfefferminzblätter:
Wirkt entkrampfend und druchblutungsfördernd
Regt Gallensekretion an
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

Sauerampferkraut:
Stark oxalsäurehaltig
In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

GIFTIGES

Agave, Aloe Vera, Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee

Bärenklau, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen

Christrose, Christusdorn,

Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum

Farne, Fensterblatt, Fingerhut

Gartenwicken, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann

Hahnenfuß, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe

Ilex

Jakobsgreiskraut

Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer

Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine

Maiglöckchen, Mistel

Narzissen

Oleander, Osterglocke

Primel

Rebendolde, Robinie

Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel

Tollkirsche

Wacholder, Wolfsmilchgewächs, Wunderstrauch

Zypressenwolfsmilch

ZWEIGE (Blätter und Blüten dürfen mitverfüttert werden):

Ahorn:
Ohne Knospen und Blüten
Nur in kleinen Mengen

Apfelbaum:
Kann in großen Mengen gegeben werden

Birke:
Blätter wirken stark harntreibend
Enthält viel Gerbsäure

Birnenbaum:
Kann in großen Mengen gegeben werden

Buche:
Buchenblätter sind stark oxalsäurehaltig, nur in kleinen Mengen

Erle:
Nur in kleinen Mengen

Esche:
Nicht alle Eschenarten sind geeignet
Früchte/Beeren und Knospen dürfen nicht verfüttert werden

Fichte:
Kleine Mengen (hoher Anteil an ätherischen Ölen)

Haselnussstrauch:
Kann in großen Mengen gegeben werden

Heidelbeerbusch:
Kann in großen Mengen gegeben werden

Johannisbeerbusch:
Kann in großen Mengen gegeben werden

Kiefer:
Kleine Mengen (hoher Anteil an ätherischen Ölen)

Linde:
Blätter wirken stark harntreibend (kleine Mengen)

Pappel:
Nur kleine Mengen

Tanne:
Nur echte Tannen (Rottanne, Weißtanne, Edeltanne)
Weihnachtsbäume sind oft gespritzt und giftig
Giftig sind auch Eibe und Thuja

Weiden:
enthält sehr viel Gerbsäure (kleine Mengen)

Unverträgliche Zweige:
Rinde von Steinobstbäumen (Kirsche, Pflaume, ...) enthält angeblich Amygdalin, das zu Blausäure zerfällt
Thuja und Eibe sind giftig
Kastanie und Eiche enthalten arzneilich wirksame Bestandteile
Kastanien und Eicheln sind unverträglich

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